L aub
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Draußen, im Wald
wo die Nacht sich ewig aufhebt
ist noch Traumzeit im Kronensaal,
jener weisen alten Dämmerung Geschöpf
im dicken Mantel aus Ruhe und Frieden
und schleicht über die Ohren als schöner Frost.



Sind wir auch zersplittert, finden wir uns dort
stolz und ruhig, der Bruchteil aus allem


Noch einmal hörte ich in das Rauschen der Welt
am Morgen war´s und der Schnee sprang leise
in die Augen, nicht mehr Angst.


Denn den Fuß auf der Welt fühlte ich nun sicher
und wieder vergehen in immer angefangener Zeit
und ich wusste mich zurück auf geerbten Wegen
in jene gnadenvolle Vergänglichkeit


Friedlich atmendes Laub flüsterte noch
zu mir, dann fort
ich aber bleibe,
denn ihr Sinn entfalltet sich mir
erst im nächsten Jahr






















Laub

Draußen, im Wald
wo die Nacht sich ewig aufhebt
ist noch Traumzeit im Kronensaal,
jener weisen alten Dämmerung Geschöpf
im dicken Mantel aus Ruhe und Frieden
und schleicht über die Ohren als schöner Frost.



























Sind wir auch zersplittert, finden wir uns dort
stolz und ruhig, der Bruchteil aus allem


Noch einmal hörte ich in das Rauschen der Welt
am Morgen war´s und der Schnee sprang leise
in die Augen, nicht mehr Angst.


Denn den Fuß auf der Welt fühlte ich nun sicher
und wieder vergehen in immer angefangener Zeit
und ich wusste mich zurück auf geerbten Wegen
in jene gnadenvolle Vergänglichkeit


Friedlich atmendes Laub flüsterte noch
zu mir, dann fort
ich aber bleibe,
denn ihr Sinn entfalltet sich mir
erst im nächsten Jahr